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KONGRUENTES PORTRÄT DER RENAISSANCE von Galina Skryl

 

Der menschliche Phänotypus/Gesicht - ist ein lokaler Teil des Universums.
Unsere Persönlichkeit wird von demselben Prinzip bestimmt, das dem Universum zu Grunde liegt.
Dieses Prinzip ist mit dem Verhältnis der Hauptparameter des Universums bestimmt: der Stoff,
die Zeit (die Vergangenheit und die Zukunft des Universums) und der Raum (des Systems der
Raumkoordinaten des Universums).

Wir beobachten uns in der Vergangenheit wie im Spiegel und wir sehen unser Abbild in der Zukunft
durch die Matrix der zufälligen Ereignisse in der Gegenwart.

Die Matrix ist eine Reihenfolge der zufälligen Ereignisse mit endlicher Zahl oder der Rechenzahl
der Ergebnisse (64 Porträt/Gestalt).

Bei der fixierten Gegenwart, die Zukunft hängt von der Vergangenheit nicht ab.



A. Die Vergangenheit ist ein negativ gekrümmter Raum des Spiegels - das Zeichen.
B. Die Zukunft ist ein positiv gekrümmter Raum der Reflexion - das Symbol.
C. Die Gegenwart ist eine unsere kongruente phänotypische Gestalt.

8 Porträts der Renaissance kann man als acht Zustände der Farbe darstellen: weiß, schwarz, gelb,
violett, rot, grün, blau und orange.

Ich habe die acht Porträts konkreter Menschen der Renaissance ausgewählt, wo mein «Ich» zwischen
«Euch» wie in Acht Spiegeln ist:

Giuliano de´ Medici, Spiegel 1.

Battista Sforza, Spiegel 2.

Ragazza, Spiegel 3.

Beatrice d´ Este, Spiegel 4.

Lodovico il Moro, Spiegel 5.

Leonello d´Este, Spiegel 6.

Federico da Montefeltro Spiegel 7

Simonetta Vespucci, Spiegel 8.








Bild 4: Spiegel 1. 150x 95 cm, Öl auf Leinwand, 2007. Galina Skryl.








Bild 5: Spiegel 8. 150x 95 cm. Öl auf Leinwand. 2007. Galina Skryl.








Bild 6: Spiegel 2. 150 x 95 cm, Öl auf Leinwand, 2007. Galina Skryl.








Bild 7: Spiegel 7. 150 x 95 cm, Öl auf Leinwand, 2007. Galina Skryl.








Bild 8: Spiegel 3. 150 x 95 cm, Öl auf Leinwand, 2007. Galina Skryl.








Bild 9: Spiegel 6. 150 x 95 cm, Öl auf Leinwand, 2007. Galina Skryl.








Bild 10: Spiegel 4. 150 x 95 cm, Öl auf Leinwand, 2007. Galina Skryl.







Bild 11: Spiegel 5. 150 x 95 cm, Öl auf Leinwand, 2007. Galina Skryl.



Damit ist die Gestalt des Ereignisses mein Selbstporträt.
Nur die Ideen sind materiell, und die verbleibenden Objekte sind nur Schatten, aber auch die Ideen
werden in materiellen Objekten ausgedrückt.

In diesem Fall führt die Selbstreferenz zu einer Simulation:
Echtes Leder und Kunstleder, aber Echte Kunst und &laqou;künstliche Kunst&raqou; ist eine Simulation.
In diesem Fall ist eine Simulation meine Haut oder Gesicht.








Bild 12: Selbstporträt. Echtes Leder und Kunstleder. 6 Bilder, je 30x20 cm. Öl auf Leinwand. 2012.





Je länger ich lebe, desto fester oder tiefer wird mein Gefühl, dass die Anderen und ich eins sind.
Ich und die Andere sind zusammen. Die Empfindung der kosmischen Sympathie ist meine Motivation
für die Simulation des Konsensus von mir und anderen.

Die Simulation ist ein Zustand der Kreativität in der Zeit, in der ich nicht mit euch zusammen bin:

A. Wenn ich in der Vergangenheit bin, weil ich schon gestorben bin.
B. Wenn ich in Zukunft und noch nicht geboren bin.
C. Wenn ich in Gegenwart bin, doch ihr mich nicht erkennen könnt, weil meine Persönlichkeit
sich immer an einem anderen Punkt des Ereignisses befindet .

Vier und sechzig Porträts werden der Gegenwart entsprechen. Diese Gegenwart ist von allen möglichen kongruenten
Kombinationen der Porträts in der Matrix dargestellt. In diesem Fall ist die Simulation einer Matrix,
die aus vier und sechzig (8 x 8) Porträts besteht.







Bild 13: Simulation einer Matrix. Vier und sechzig Porträts je 125x125 cm, Öl auf Leinwand, 2012. Galina Skryl.





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